Märchen vom
Schenken, Stehlen und Betrügen

 erzählt von Irmhild Voit-Franz und Peter Franz

Musikalische Umrahmung durch Gudrun Walther und Jürgen Treyz 

Märchen von Dieben und Betrügern, von Halunken und Ränkeschmieden haben sich die Menschen in allen Kulturen zu allen Zeiten gern erzählt. Am bekanntesten wurden solche Geschichten durch die Übersetzungen der arabischen „Erzählungen aus den 10001 Nächten“. Aber sie sind nicht an bestimmte Kulturen oder Länder gebunden. Auch in den europäischen Märchen gehören List, Schläue und Geschicklichkeit zu den erfolgreichsten Waffen der Schwachen gegen die Mächtigen und Dummen.

Wir freuen uns mit der jungen schönen Frau, die es versteht, ihren alten eifersüchtigen Ehemann zu narren, wir bedauern den betrogenen Betrüger und lassen uns beflügeln von der Phantasie des Lügners. Doch am meisten berührt es uns, wenn wir von der Großherzigkeit eins wunderbaren Menschen hören, der nicht nur sein Geld und Gut, sondern hingebungs- und liebevoll sich selbst verschenkt.

So spiegelt das Märchen unsere dunklen Schatten ebenso wie unsere erhabensten Möglichkeiten, nicht belehrend, sondern mit Witz, Humor und Einfallsreichtum, so dass wir uns fesseln und verzaubern lassen.